Nachdem ich am Freitag ziemlich genervt aufgegeben hatte, weiter an meiner großen Platine zu arbeiten, habe ich mich heute nochmal daran gesetzt um zu schauen wo meine Design Fehler liegen könnten.
Hintergrund ist der, dass offenbar nicht genug Spannung an den BTS555 ankam, so das dieser einfach nicht arbeiten wollten sondern es sich im “Undervoltage Shutdown” bequem machte. Freitag war eine meiner ersten Ideen, dass ich irgendwo einen gewaltigen Bug in die Schaltung eingebaut hatte. Entweder die Stromversorgung für die BTS555 falsch geplant oder mich an den Widerständen für den Transistorschalter verrechnet.
Naja im Endeffekt war es einfach Übermüdung, die mich daran hinderte den Fehler zu erkennen. Denn wie so oft, saß dieser vor der Platine und nicht auf der Platine. Zum einen wollte ich schlauer sein, als meine Pläne in dem ich Bauteile weg lies, die ich als optional im Hinterkopf hatte. Korrekt ist dies auch, es sind Pin Header für manuelle Schalter. Aber wenn ich diese nicht anschliesse, dann muss ich die Anschlüsse dauerhaft brücken.
Das war mein Fehler Nummer 1. Fehler Nummer zwei war durchaus banaler und hätte mit ein bisschen Messen auch früher auffallen können. auf der 12V Input Schiene der BTS555 kamen nur 3-4V an. Definitiv zu wenig, jedoch nachdem ich die BTS555 korrekt mit der Platine verschraubt hatte und diese nicht mehr “lose” Auflagen, war auch das Problem gelöst.
Und siehe da, kaum gibt man 12V auf die Platine und schaltet via Software einen Ausgangsport UND brückt die Pins für die manuellen Schalter leuchtet die LED grün und am Ausgang liegen die gewünschten 12V an.
Ich lerne daraus…
- Projekte nicht so Lange liegen lassen, dass man vergisst was man sich bei manchen Dingen gedacht hat.
- nicht so viel fliegend aufbauen. Lieber ordentlich und dann klappts auch auf Anhieb.
- Mydigkeit ist böse!
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