Die Bank, der Strom und der Elektriker…

Die letzten Wochen war es um die Bank etwas ruhiger geworden, da ich auf Arbeit (selbst und das ständig) ein größeres Projekt zu stemmen hatte und da bliebt am Abend einfach keinerlei Energie mehr. Aber jetzt laden sich die Akkus langsam wieder auf und so konnte heute ein relativ kurzer Besuch bei der Bank erfolgen. Als ich letztens Anfing den Innenausbau zu demontieren, bin ich auf diverse Alarmknöpfe und Taster gestossen, von denen ich nicht wusste, ob diese noch funktionieren und was diese eventuell auslösen, wenn man sie drückt. Um eine potentiell noch vorhandene Anlage zu finden, war gestern der Plan, das Panel zu entfernen in dem der Sicherungskasten und diverse Bedienpanels sitzen … das sollte in meinen Zeitrahmen passen … dachte ich.

Als erstes war da der große 230V Sicherungskasten … in der Theorie sollte da keine Spannung mehr drauf sein weil der Wechselrichter keinen Strom mehr hat und auch das Aggregat nicht eingeschaltet und auch keine externe Spannungsquelle anliegt. Aber wir wissen ja, dass man lieber zwei mal misst bevor man Mist baut und siehe da, es war wirklich alles spannungsfrei und das muntere zerlegen konnte losgehen…

Nachdem ich noch zwei mal geprüft habe, ob auch wirklich nirgendwo mehr Spannung drauf ist (keine Ahnung wieso ich mittlerweile so ängstlich bin, früher war ich da entspannter …) habe ich den Kasten dann Stück für Stück auseinander genommen. Was ein Akt, denn die Schrauben saßen zum Teil so fest, dass auch der herbeigerufene Akkuschrauber einfach aufgab. Aber am Ende waren alle Kabel befreit und ich konnte mich daran machen, den unteren Teil des Panels zu demontieren, dort wo die Schalter für die 24V Verbraucher alle sitzen, wo auch das Paneel für die Lüftungsregulation und den Stromerzeuger war.

Das ging zum Glück relativ entspannt auszubauen und die Bosch Schalter werde ich sehr sorgfältig aufbewahren. Wer weis für was man die noch mal gebrauchen kann. Auch die Panele von Standheizung und Stromerzeuger werden selbstverständlich aufbewahrt und bei Bedarf reaktiviert. Während der ganzen Ausbaumaßnahme zeigte sich jedoch schon ein Problem … der Elektriker der das zusammen gebaut hat, hatte zu viel oder zu wenig von den Drogen die er genommen hat, eingeworfen. Das Chaos entwirrt man am besten mit der Heckenschere und macht es neu… 😀

In dem Chaos – insbesondere bei den 24V Leitungen – suchte ich dann also nach der Leitung für die Alarmanlage die eventuell verbaut sein könnte. Nach etlichen Minuten wühlen und suchen in den Kabeln habe ich ihn gefunden … also den Seitenschneider … und einfach die Fuß- und Handtaster der Alarmanlage abgeschnitten … ist ja Samstag da kann die ruhig mal rumhupen. Aber das tat sie freundlicherweise nicht, worüber die Nachbarn sicherlich froh gewesen wären, wenn sie es denn gewusst hätten. So ist jetzt aber zumindest der Beratungsraum schonmal ein bisschen leerer und die Stromverteilung auch schonmal auseinander gerupft.

Eine interessante Menge an Kabeln scheint zur Eberspächer Heizung in einem der Staukästen zu gehen. Mal schauen, ob ich da die Tage was sauber zurück ziehen kann oder ob das alles hoffnungslos zugeklebt und zugekleistert ist, wie im Innenraum auch…

Aber eine gute Sache hatte das Ganze dann wenigstens. Ich hatte ein bisschen Zeit mir darüber Gedanken zu machen, ob ich den Aufbau in 12V oder 24V aufbauen werde und ich denke, dass ich auf 24V gehen werde. Dort wo ich es brauche, kann ich dann Spannungswandler auf 12V einsetzen aber ich denke, dass wird wenn dann nur für 1-2 Geräte der Fall sein.

So und jetzt reicht es mit dem getippe. Ich wünsche allen einen maximal erfolgreichen Sonntag 🙂